0eigh15Teens
Abi Wallenstein, Steve Baker und Martin Röttger
Alpen Karavans
Alternative Allstars
An Cat Dubh
Anna Ryder und Clive Bunker
B.B. & The Blues Shacks
Bap
Barclay James Harvest
Ben Donar Pipes and Drums
Berg, Rita
Birth Control
Boys2Girls
Break Even Point
Brothers, The
Burdon, Eric
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Celtic Fusion
Chapman, Roger
Chasing Time
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Crematory
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DAF
Deter, Ina
DIE ZWILLINGE & DIE BLECHGANG
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DNL
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EZIO
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Fiddlerīs Green
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Gillespie Band, Mark
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In Extremo
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Jazz & Joy 2001
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Kiss Forever Band
Knorkator
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Kultur gegen Rechts
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Mother Goose
Motherīs Finest
Motherīs S Project

Wenn Gras brennt
Elmar Gunschs "Reise ins Reich der Phantasie"

Was haben Jungfrauen, die mit nichts anderem bekleidet sind als mit ihrer Schönheit mit einem alten Beduinen gemeinsam, der einen solch gewaltigen Furz ausstoßen kann, dass das Gras abbrennt? Und wie passt dazu ein geldgieriger Priester und eine mahnende "Königin der Veilchen"? Die Antwort: Diese Figuren traten alle in Elmar Gunschs Märchenerzählungen "Eine Reise ins Reich der Phantasie" am Samstag in der Aula des Eleonoren-Gymnasiums auf.

Die Zuschauer brauchten sich die Märchenfiguren nur vorzustellen. Gunschs sonore, tiefe Erzählstimme, mit der er indische, afrikanische, orientalische und moderne Märchen, aber auch Legenden und Balladen vortrug, machte es dem Publikum leicht, "abzutauchen". Und das trotz, vielleicht aber auch gerade wegen sparsamer Kulisse und fehlender Lichtkaskaden. Oft stimmten seine Erzählungen nachdenklich, manchmal wartete auf die Zuhörer eine humorvolle Wendung, aber niemals ging es derb oder plump zu (selbst die Blähungen des Beduinen waren nur der Tusch zu einer gelungenen Pointe). "Wer die Tage des Lebens nicht auf der Bühne der Träume verbringt, wird ein Sklave der Zeit sein", zitierte Gunsch den libanesischen Dichter Kahlil Gibran – das Motto der Veranstaltung.

Barbara Hennerfeind knüpfte mit der klassischen Gitarre den musikalischen roten Faden. Sie sorgte für Einstimmungen und Übergänge und erzeugte Spannung, indem sie nicht nur die Gitarrenseiten, sondern den ganzen Gitarrenkörper mit einbezog: durch Schläge, Streichen, Zupfen und Kribbeln arretierte sie Stücke wie "Greensleeves", "Mazeltov", oder "Am Grabe der Geliebten". Die Veranstaltung war mit rund fünfzig Besuchern nicht ausverkauft, doch die Anwesenden wurden nicht enttäuscht und erklatschten sich sogar eine Zugabe.



23.10.00 - Wormser Zeitung / Jens Kowalski  
Großer Erfolg für KroneConcerts
Am 22.2.2000 war ihr großer Tag. Maria Hellwig wurde 80 Jahre alt. Dies nahm Elmar Gunsch am Dienstag Abend im Wormser Festhaus zum Anlass, einem wohl gar dreisten Journalisten die Meinung zu sagen. Eben jener Kollege habe Maria Hellwig in einem Interview gefragt, ob sie denn mit 80 Jahren noch arbeiten und "tingeln" müsse. Das brachte den Entertainer, der selbst schon 69 Lenze zählt, also eigentlich doch auch schon im "Rentenalter" ist, auf die Palme. Sie hätte antworten sollen, . . . es ist schön, dass ich das noch kann, dass ich den Menschen da draußen noch Freude bringe. ... Vielleicht ist der Mann mit der sonoren Stimme dann auch wieder mit von der Partie, der gleich zu Beginn die Lacher auf seiner Seite hatte, denn auch ihm war die derzeitige Verkehrssituation nicht entgangen, denn erst nach mehreren Anläufen fand er ins Theater, nachdem er zuvor aber der Beschilderung, die den Weg zum "Festhaus" auswies, folgte.
25.03.00 - Nibelungenkurier
 
Mit Charme und Können
Elmar Gunsch moderierte vielseitig. Besondere Bezüge auf Wormser Eigenheiten, wie der Welt einzige "freiwillige Einbahnstraße" oder das Problem seinen Auftrittsort zu finden, durch die verschiedenen Wegweiser mit der wechselnden Aufschrift "Spiel- und Festhaus" oder auch "Theater", ernteten verständnisvolles Gelächter. Das Kompliment an das Publikum: "Es sei das netteste und applausfreudigste gewesen" machen Künstler wohl überall. Diesmal könnte es für die Wormser gestimmt haben.
23.03.00 - Wormser Zeitung  


Gunsch, Elmar