Konzertkritik

in Kooperation mit MUSIKTHEATER REX

Der Südafrikaner Manfred Lubowitz, alias Manfred Mann, hat längst Popgeschichte geschrieben. Von seinen Anfängen in den 60ern mit Hitparadenstürmern wie "Pretty Flamingo", "Ha! Ha! Said the Clown", "Mighty Quinn" oder "My Name is Jack", über seine unvergessenen Earthband-Alben "Solar Fire" und Good Earth" in den 70ern bis hin zu aktuellen Produktionen mit eigenwilligen Coverversionen bekannter Hits in den 90ern hat er sich eine treue Fangemeinde erspielt - zuletzt mit der CD "Soft Vengeande" (1997). Seine Earthband hat er ab und an aufgelöst und wieder neu ins Leben gerufen, ganz nach Lust und Laune, und seine in den letzten Jahren eher spärliche Albenproduktion liegt daran, dass er einfach nicht gerne Alben einspielt, sondern viel lieber durch die Lande tourt und seine Musik live präsentiert. Das kommt immer gut, denn zum einen sind die alten Hits unvergessen, zum anderen entfaltet Manfred Mann´s Earthband vor allem auf der Bühne ihre volle Stärke. Und weil sie nun mal live noch besser klingen als auf CD, ist 1998 auch endlich ein Live-Album bei Virgin erschienen. Wer also wissen möchte, was ihn bei diesem Konzert erwartet, kann schon mal in die Live-CD reinhören. Die aktuelle Besetzung: Manfred Mann (keyboard, vocals), Nick Rogers (guitar, vocals), Noel McCalla (vocals), Steve Kinch (bass) und Pete May (drums).