Konzertkritiken

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Wenn man nach dem beklopptesten Namen des Musikbiz fragen würde, die Guano Apes könnten sich einen der vorderen Plätze sichern. 1994 gegründet, geriet die Band schnell ins Rampenlicht, als sie 1996 beim Nachwuchsfestival von Radio ffn und VIVA sage und schreibe 1015 Konkurrenten in die Röhre kucken lies. Die Voraussetzungen für eine steile Karriere waren nun gegeben. 1997 kamen die Göttinger mit ihrem Debut "Proud Like A God" wie Hundertmeterläufer aus den Startlöchern. War das Echo auf die Platte zu Beginn vielleicht etwas verhalten, änderte sich dies im Laufe der Zeit - und dann gewaltig. Nach der Veröffentlichung tummelt sich "PLAG" über ein Jahr in den Charts. Die Nachfrage kann zeitweise kaum gestillt werden. "Selbst wenn Courtney Love bei Primus singen würde oder Patti Smith bei den Red Hot Chili Peppers, könnte niemals der Stil der Guano Apes komplett erfasst werden", begeistert sich das Subway. Amen. Aber im Ernst, wer die Guanos schon mal live erlebt hat, wird dem zustimmen, dass es im Moment (in Deutschland erst recht) sehr wenige Bands gibt, die ihnen das Wasser reichen könnten.